Geistliche Angebote

Psalm, Gebet, Andacht und Musik von Pfarrer Christoph Foerster und Timon Töpfer

 

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Im Namen das Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

 

Lied

 Wir wollen alle fröhlich sein (EG 100, 1-3) 

1) Wir wollen alle fröhlich sein
in dieser österlichen Zeit,
denn unser Heil hat Gott bereit'.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.

2) Es ist erstanden Jesus Christ,
der an dem Kreuz gestorben ist;
ihm sei Lob, Ehr zu aller Frist
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.

3) Er hat zerstört der Höllen Pfort,
die Seinen all herausgeführt
und uns erlöst vom ewgen Tod.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.

 

Psalm

Psalm 116, 1-9.13

Laßt uns gemeinsam mit Worten des Psalms beten:

(1) Das ist mir lieb, dass der Herr meine Stimme und mein Flehen hört.
(2) Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.
(3) Stricke des Todes hatten mich umfangen, des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen; ich kam in Jammer und Not.
(4) Aber ich rief an den Namen des Herrn: Ach, Herr, errette mich!
(5) Der Herr ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.
(6) Der Herr behütet die Unmündigen; wenn ich schwach bin, so hilft er mir.
(7) Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der Herr tut dir Gutes. 
(8) Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.
(9) Ich werde wandeln vor dem Herrn im Lande der Lebendigen.
(13) Ich will den Kelch des Heils erheben und des Herrn Namen anrufen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

 

Gebet

Herr, wie oft nehmen wir nicht wahr, dass du bei uns bist. Lass uns bereit sein,
jedem Wink zu folgen, der uns deine Nähe anzeigt und öffne uns Herzen, Mund und Hände. Erbarme dich über uns.
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Barmherziger Gott, du hast uns mit österlicher Freude erfüllt.
Lass sie in uns lebendig bleiben und ausstrahlen in die Welt.
Durch unsern Herrn Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und gepriesen wird in alle Ewigkeit. Amen.

 

1. Lesung

1. Petrus, 1,3-9

Petrus, Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die in der Zerstreuung leben, in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asia und Bithynien, ...

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit.

Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.

 

Halleluja! Der Herr hat Großes an uns getan, des sind wir fröhlich. Halleluja.

 

Lied

Mit Freuden zart zu dieser Fahrt lasst uns zugleich fröhlich singen (EG 108, 1-3)

1) Mit Freuden zart zu dieser Fahrt
lasst uns zugleich fröhlich singen,
beid, Groß und Klein, von Herzen rein
mit hellem Ton frei erklingen.
Das ewig Heil wird uns zuteil,
denn Jesus Christ erstanden ist,
welchs er lässt reichlich verkünden.

2) Er ist der Erst, der stark und fest
all unsre Feind hat bezwungen
und durch den Tod als wahrer Gott
zum neuen Leben gedrungen,
auch seiner Scha rverheißen klar
durch sein rein Wort, zur Himmelspfort
desgleichen Sieg zu erlangen.

3) Singt Lob und Dank mit freiem Klang
unserm Herrn zu allen Zeiten
und tut sein Ehr je mehr und mehr
mit Wort und Tat weit ausbreiten:
So wird es uns aus Lieb und Gunst
nach unserm Tod, frei aller Not
zur ewigen Freud geleiten.

 

2.Lesung und Predigttext

Johannes 21, 1-14

Der Auferstandene am See von Tiberias

Danach offenbarte sich Jesus abermals den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber so:

Es waren beieinander Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wird, Nathanael aus Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere seiner Jünger. Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sprechen zu ihm: Wir kommen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot, und in dieser Nacht fingen sie nichts.

Als es aber schon Morgen war, stand Jesus am Ufer, aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz aus zur Rechten des Bootes, so werdet ihr finden. Da warfen sie es aus und konnten’s nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische.

Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte: »Es ist der Herr«, da gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nackt, und warf sich in den See. Die andern Jünger aber kamen mit dem Boot, denn sie waren nicht fern vom Land, nur etwa zweihundert Ellen, und zogen das Netz mit den Fischen.

Als sie nun an Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer am Boden und Fisch darauf und Brot. Spricht Jesus zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt! Simon Petrus stieg herauf und zog das Netz an Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig. Und obwohl es so viele waren, zerriss doch das Netz nicht.

Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl! Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten: Es ist der Herr. Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt’s ihnen, desgleichen auch den Fisch.

Das ist nun das dritte Mal, dass sich Jesus den Jüngern offenbarte, nachdem er von den Toten auferstanden war.

 

Andacht

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes, des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Liebe Schwestern und Brüder!

Die Begegnung des Auferstandenen am See Genezareth mit sieben seiner Jünger, die uns der Evangelist Johannes erzählt, hat eine Parallele, die uns vertrauter ist. Es ist die Erzählung vom Fischfang des Petrus, der nach erfolglosem Fischen auf Jesu Wort hin hinaus auf den See fährt. In dem reichen Fischfang, den er nun macht, ist seine Lebensaufgabe abgebildet. Er soll von nun an Menschen fangen im Namen Jesu für Gott, den Herrn. Diese Erzählung gehört zu den Berufungsberichten durch Jesus, der durch das Land zieht, die verlorenen Schafe Israels zu retten. Er ruft sie in seine Nachfolge und auf einen gemeinsamen Weg.
Bei Johannes bleibt eigentümlich in der Schwebe, wer Jesus ist. Keiner der Sieben stellt die Frage an ihn: Wer bist du? Johannes beginnt: „Jesus offenbarte sich seinen Jüngern am See Tiberias. Er offenbarte sich aber so“. Die folgende Erzählung der Begegnung zwischen dem Auferstandenen und den Jüngern ist also die Erzählung einer Offenbarung. In dem, was die Jünger tun, reden und hören wird ihnen schrittweise und damit nach und nach die Gegenwart des auferstandenen Herrn zur Gewissheit.
Die Jünger finden wir wieder bei der Ausübung ihres Berufs. Sie gehen fischen. Durch fischen verdienen sie ihren Lebensunterhalt. Fisch ist auch ihr Lebensmittel. Sie essen Fisch. Ohne Fang bleibt ihre Küche kalt und ihr Magen leer. Darum stimmen die Sechs Petrus zu: „Wir gehen mit dir“, als er sagt: „Ich will fischen gehen“. Sie müssen alle, jeder für sich und die, die ihm anvertraut oder auf ihn angewiesen sind, sie müssen alle für das Tägliche sorgen und gemeinsam kümmern sie sich darum. Sie gehen zum kleinen Fischerhafen am See, steigen in das Boot und fahren hinaus.
Es wird eine Nacht ohne Erfolg. Kein Schlaf. Viel Kraft und Energie werden verbraucht. Aber es bringt nichts. Nur ihren Mangel können sie miteinander teilen, den Misserfolg, die vergebliche Bemühung der letzten Stunden. Zum Leben ist das wenig genug.
Es geht also wirklich um ihre alltägliche Existenz. Denn: was hilft es uns, das Leben als Gabe zu beschreiben und zu begreifen, wenn es nicht durch Essen und Trinken erneuert werden kann? Was hilft uns Gemeinschaft, wenn wir uns gegenseitig zur Last werden und mit den einfachsten Dingen nicht weiterkommen? Die Jünger haben ihren Herrn verloren. Bei jedem Beisammensein wird die Lücke spürbar und ihnen schmerzlich bewusst, ohne ihn leben und gehen zu müssen. Was bedeutet Nachfolge, wenn der fehlt, dem wir folgen? Das Wissen um den, der fehlt, belastet sie bis in das Alltägliche hinein. Die Frage Jesu am Morgen nach der vergeblichen Mühe und Arbeit in der Nacht: „Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ und ihre lapidare Antwort: „Nein!“ trifft die Lage genau. Sie stehen vor dem Nichts.
Die Verheißung des für sie noch nicht erkennbaren Jesus setzt ganz beim Alltäglichen an. „Werft das Netz aus zur Rechten, so werdet ihr finden“. Sie handeln so. Sie werfen das Netz aus. Und sie konnten das Netz nicht mehr ziehen, weil so viele Fische im Netz waren. Aus dem Nichts werden sie in eine Fülle geführt, die für sie genau so wenig zu bewältigen ist, wie der Mangel, vor dem sie zuvor standen.
Der Lieblingsjünger begreift als erster und er deutet das Geschehen. „Es ist der Herr!“ Er bringt die Fülle des einträglichen Fanges in Verbindung mit dem Mann, der ihnen die Anweisung zu dem Glücksfang gegeben hat. Das ist keine notwendige Schlussfolgerung aus dem, was geschehen ist. Die Person und die Sache - also die Person Jesu Christi – und die Sache – also den reichen Fang – lernen wir hier gerade zu trennen. Die Verbindung, die hier geschieht und erzählt wird, will nichts anderes als bezeugen: so offenbarte sich Jesus als der Herr, als der Auferstandene.

Die Frage nach dem täglichen Brot ist damit nicht gelöst. Die Sorge um das tägliche Brot bleibt für die Jünger eine Lebensfrage. Ohne das, was für den Tag nötig ist, kann kein Mensch auskommen. Wir glauben ja auch, daß Gott, der Vater, allen Menschen gibt, was sie zum Täglichen brauchen. Das ist für die Jünger nicht anders. Sie leben in der Welt. Sie haben ihren Beruf. Hier üben sie sogar den Beruf aus, den sie hatten, bevor sie Jesus begegnet waren. Die Auferstehung Jesu ändert nicht das, was dem Menschen zum Leben von Gott gegeben ist. Martin Luther sagt: „Was zum Regieren und Haushalten gehört, das zerreißt Jesus durch das Evangelium nicht“.

Der Glaube an den Auferstandenen aber lässt Menschen in der Welt einen neuen Stand haben. Die Jünger, die ein volles Netz empfangen, empfangen es auf Jesu Wort hin! Ohne ihre Bereitschaft so zu handeln, wie ihnen gesagt worden ist, wäre davon nichts sichtbar geworden. Solange Christen in der Welt leben, haben sie ein anderes Lebensgesetz als die Sorge um das Tägliche und um sich selbst. Sie haben das Wort. Und sie haben den, der ihnen dies Wort sagt: Dies ist mein lieber Sohn, auf dem mein Wohlgefallen ruht; den sollt ihr hören.
In der Nacht mühen sich die Jünger vergeblich. Ohne das Licht des Wortes ist ihr Tun umsonst. Auf das Wort des Herrn hin fangen sie so viel und so reichlich, daß sie eingestehen müssen: mit all unserer Mühe und Arbeit haben wir das nicht zustande gebracht.
In diesem Überschuss offenbaren sich die Gegenwart und das Wirken des Auferstandenen in der Kraft seines Wortes.
Von hier aus werden wir behutsam fragen und behutsam deuten können. Das Netz ist die Bezeichnung für die Kirche. Was im Netz gefangen wird, hat mit dem Wort Gottes, mit dem Sprechen, Gebieten, Trösten, Ermutigen, Einladen, Vergeben Gottes zu tun. Die Menge der Fische, die in diesem Netz gefangen werden, ist die Menge der durch die Predigt des Evangeliums zum Glauben gekommenen Hörer des Wortes. Die unzerreißbare Einheit der Kirche können wir entdecken in der Tatsache, daß das Netz den überreichen Fang birgt. In dem fassungslosen Staunen und der erkennbaren Freude über das, was geschehen ist, werden die Mühen und Ängste aufgehoben in das Glück der Gegenwart Gottes und seiner Güte und Barmherzigkeit.

Die Tischgemeinschaft zwischen den Jüngern und dem Auferstandenen ist der Ort, an dem die Scheidewand zwischen der unerkannten Anwesenheit des Auferstandenen und der fraglos gewissen Gegenwärtigkeit des Auferstandenen beiseitegeschoben wird.
Der Evangelist Johannes sagt damit und will auch gar nichts anderes sagen als dies: In diesem allen offenbart sich der Herr Jesus Christus als der Auferstandene, den keine Macht der Welt bezwingen kann, denn er hat den Tod bezwungen. Er beschenkt aber jeden, der ihm gehorsam ist und ihm vertraut, mit allem, was zum Leben in Zeit und Ewigkeit nötig ist.
Dies soll uns offenbart werden – heute, wenn wir seine Stimme hören – durch den Herrn Jesus Christus selbst, - wie es den Jüngern damals am See Tiberias durch den Herrn Jesus Christus selbst offenbart worden ist.

Und der Friede Gottes, der höher ist als unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus.

 

Lied

Du meine Seele, singe (EG 302, 1.5.8)

1) Du meine Seele, singe, / wohlauf und singe schön
dem, welchem alle Dinge / zu Dienst und Willen stehn.
Ich will den Herren droben / hier preisen auf der Erd;
ich will Ihn herzlich loben, / solang ich leben werd.

5) Er weiß viel tausend Weisen, / zu retten aus dem Tod,
ernährt und gibet Speisen / zur Zeit der Hungersnot,
macht schöne rote Wangen / oft bei geringem Mahl;
und die da sind gefangen, / die reißt Er aus der Qual.

8) Ach ich bin viel zu wenig, / zu rühmen Seinen Ruhm;
der Herr allein ist König, / ich eine welke Blum.
Jedoch weil ich gehöre / gen Zion in Sein Zelt,
ist's billig, daß ich mehre / Sein Lob vor aller Welt.

 

Gebet - Fürbitten

Allmächtiger Gott, barmherziger Vater, wir danken dir, dass du uns nach deiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hast zu einer Hoffnung des Lebens durch die Auferstehung Jesu Christi, deines lieben Sohnes. Wir danken dir für alles, was wir in diesen Tagen miteinander teilen können trotz aller Auflagen und Einschränkungen durch die alle Menschen betreffende Epidemie.

Wir bitten dich

für unsere Eltern und alle, die uns mit ihrer Liebe begleiten: lass sie das Leben gewinnen, für das sie sich hingeben;

für alle in der Ferne und in der Nähe, mit denen wir verbunden sind, mit denen wir zusammenleben und arbeiten, deren Nähe wir in diesen Tagen vermeiden müssen: Lass uns miteinander verbunden bleiben in guten und bösen Tagen, im Vertrauen und in gegenseitigem Verstehen;

für die Christenheit in ihren Versammlungen, dass sie den Lebenden nicht bei den Toten sucht, wenn sie Christus begegnen und hören  will, nicht sich zurückzieht in geschlossene Räume, sondern auf das achtet, was heute Angst und Not uns Sorge macht;

für die, die zu regieren haben oder denen ein öffentliches Amt anvertraut ist, dass sie das Gemeinwohl fördern, uns vor Teuerung bewahren und sich nicht Ansprüchen beugen, die die Würde eines Menschen missachten.

für die, die wir getauft haben und für ihre Eltern, Paten und Familien: lass sie wurzeln und wachsen im Glauben an dich und im Vertrauen auf deine Gnade;

für die, die wir in dieser Woche bestattet haben und für alle, die um sie trauern: schenke ihnen das Erwachen in deinem Angesicht und die Freude der durch Christus Erlösten;

für die Menschen in dieser Welt, denen alles genommen wird, was ihnen ein Leben in Frieden Freiheit und Würde ermöglicht. Gib ihnen Menschen, die ihnen beistehen, das zu erkennen und einzuüben. Gib der Liebe und dem Recht wieder Raum, und der Würde und Heiligkeit des Lebens, und öffne allen die Herzen zur Achtung deiner Schöpfung. Du bist bei uns und gehst mit uns.

Lass uns das erfahren, wenn wir allein sind.
Lass uns das stärker und kraftvoller bewusst werden, wenn wir in deinem Namen versammelt sind, damit wir in der Hoffnung bestehen können, zu der du uns wiedergeboren hast durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Wie Jesus uns gelehrt hat beten wir zu dir:

 

Vaterunser

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.

 

Segen

Der Herr segne uns und behüte uns.
Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über uns und sei uns gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns Frieden. Amen.

 

Lied

Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit (EG 100, 4.5)

4) Es singt der ganze Erdenkreis
dem Gottessohne Lob und Preis,
der uns erkauft das Paradeis.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.

5) Des freu sich alle Christenheit
und lobe die Dreifaltigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.

Mit herzlichen Grüßen
Pfarrer Christoph Foerster

 

Informationen

Wir feiern Andachten (Kurzgottesdienste)! Jeden Sonntag um 10 Uhr, bei Bedarf auch um 11 Uhr. Bitte melden Sie sich dazu über unsere website an: www.bach-kirchengemeinde.de Oder telefonisch unter 030-8174047 (bis Freitag 12 Uhr) oder unter 03084850080 (mit Anrufbeantworter).  
Am 18.04.21 wird Lektorin Katja Tobolewski die Andacht halten.

 

Kollektensammlung

Digitale Vernetzung der EKD-Auslandsgemeinden und Stärkung von Menschenrechten

In vielen Ländern dieser Erde werden Christen bedrängt und verfolgt. Weltweit werden Menschen wegen ihres Glaubens, ihres Aussehens, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Herkunft diskriminiert und verfolgt. Auch in den mit der EKD verbundenen Auslandsgemeinden suchen Menschen Schutz und Hilfe. Zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche werden zur Organisation von medizinischer und therapeutischer, spiritueller und juristischer Unterstützung weltweit geschult.

Es gibt jedoch oftmals nur eine deutschsprachige evangelische Gemeinde in einem Land und die Nachbargemeinde ist mehrere tausend Kilometer entfernt. Deshalb soll digitale Vernetzung zur gegenseitigen Beratung aufgebaut werden. Zur Umsetzung und Erhaltung solcher Programme dient die heutige Kollekte.

Desweiteren sammeln wir die Kollekte heute für die Japanische Gemeinde in Berlin.

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BIC: GENODEF1EK1
Kennwort: Kollekte 11.04.2021

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