Geistliche Angebote

Psalm, Gebet, Andacht und Musik von Uwe Simon und Sabine Erdmann an der Orgel

 

Bild von Milada Vigerova auf Pixabay

 

Ich kann nicht über das „Beten“ reden wie über das Wetter.
Das Gebet ist Haltung, Erfahrung und Ansichtssache.
Wer betet, verändert seine „Sicht“-weise:  Er gewinnt neue Einsichten, erarbeitet sich neue Ansichten, hat damit eine veränderte Weltsicht, aber auch ein andere Wahrnehmung des Menschlichen und des Göttlichen. Das Gebet ist Raum für die Erfahrbarkeit Gottes und zugleich inniger Ausdruck des Menschlichen. Wir leben aus dem Gespräch, wir leben im Gespräch, mit jedem Wort, das wir sagen, und jedem Wort, das uns erreicht, mit Rede und Antwort, Frage und Einsicht.

 

Lied

Er weckt mich alle Morgen (EG 452, 1, 2, 5)

1) Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr.
Gott hält sich nicht verborgen, führt mir den Tag empor,
dass ich mit seinem Worte begrüß das neue Licht.
Schon an der Dämmrung Pforte ist er mir nah und spricht.

2) Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf.
Da schweigen Angst und Klage; nichts gilt mehr als sein Ruf.
Das Wort der ewgen Treue, die Gott uns Menschen schwört,
erfahre ich aufs Neue so, wie ein Jünger hört.

3) Er will mich früh umhüllen mit seinem Wort und Licht,
verheißen und erfüllen, damit mir nichts gebricht;
will vollen Lohn mir zahlen, fragt nicht, ob ich versag.
Sein Wort will helle strahlen, wie dunkel auch der Tag.

 

Psalm 95, 1-7a

Kommt herzu, lasst uns dem Herrn frohlocken
und jauchzen dem Hort unsres Heils!
    Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen
    und mit Psalmen ihm jauchzen!
Denn der Herr ist ein großer Gott
und ein großer König über alle Götter.
    Denn in seiner Hand sind die Tiefen der Erde,
    und die Höhen der Berge sind auch sein.
Denn sein ist das Meer, und er hat’s gemacht,
und seine Hände haben das Trockene bereitet.
    Kommt, lasst uns anbeten und knien
    und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat.
Denn er ist unser Gott
und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand.

 

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast uns ermuntert, uns in deine Nähe
zu begeben und vor dir auszusprechen, was uns auf dem Herzen liegt. Du sagst: „Bittet, und ihr werdet empfangen!“
Genau daran erinnert uns der heutige Sonntag „Rogate“. Im Gebet dürfen wir alles vor dir aussprechen, was uns bewegt.
So bitten wir dich um deine Nähe.
Nimm alles weg, was wir an Schuld und Last mit gebracht haben. Öffne unser Innerstes für dich. Lass uns in diesem Gottesdienst die Kraft deiner Gegenwart erfahren. Sprich du selbst in unser Leben hinein, damit wir Zuversicht und Mut gewinnen für unseren Alltag.
Amen

 

Evangelium Lukas 11, 5-13 (Basisbibel)

Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Stellt euch vor: Einer von euch hat einen Freund.
Mitten in der Nacht geht er zu ihm und sagt: ›Mein Freund, leih mir doch drei Brote!
Ein Freund hat auf seiner Reise bei mir haltgemacht. Ich habe nichts im Haus, was ich ihm anbieten kann.‹
Aber von drinnen kommt die Antwort: ›Lass mich in Ruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen,
und meine Kinder liegen bei mir im Bett. Ich kann jetzt nicht aufstehen und dir etwas geben.‹
Das sage ich euch: Schließlich wird er doch aufstehen und ihm geben, was er braucht –
wenn schon nicht aus Freundschaft, dann doch wegen seiner Unverschämtheit.
Ich sage euch: Bittet und es wird euch gegeben! Sucht und ihr werdet finden!
Klopft an und es wird euch aufgemacht! Denn wer bittet, der bekommt. Und wer sucht, der findet.
Und wer anklopft, dem wird aufgemacht. Welcher Vater unter euch gibt seinem Kind eine Schlange,
wenn es um einen Fisch bittet? Oder einen Skorpion, wenn es um ein Ei bittet? Ihr Menschen seid böse.
Trotzdem wisst ihr, was euren Kindern guttut, und gebt es ihnen.
Wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten.«

 

 Lied

Der Tag ist seiner Höhe nah (EG 457, 1, 2, 11, 12)

1) Der Tag ist seiner Höhe nah. Nun blick zum Höchsten auf,
der schützend auf dich nieder sah in jedes Tages Lauf.

2) Wie laut dich auch der Tag umgibt, jetzt halte lauschend still,
weil er, der dich beschenkt und liebt, die Gabe segnen will.

11) Die Hände, die zum Beten ruhn, die macht er stark zur Tat.
Und was der Beter Hände tun, geschieht nach seinem Rat.

12) Der Tag ist seiner Höhe nah. Nun stärke Seel und Leib,
dass, was an Segen er ersah, dir hier und dort verbleib.

 

Predigttext (Jesus Sirach 35, 16-22a)

Er hilft dem Armen ohne Ansehen der Person und erhört das Gebet des Unterdrückten. 17Er verachtet das Flehen der Waisen nicht noch die Witwe, wenn sie ihre Klage erhebt. 18Laufen ihr nicht die Tränen die Wangen hinunter, 19und richtet sich ihr Schreien nicht gegen den, der die Tränen fließen lässt? 20Wer Gott dient, den nimmt er mit Wohlgefallen an, und sein Gebet reicht bis in die Wolken. 21Das Gebet eines Demütigen dringt durch die Wolken, doch bis es dort ist, bleibt er ohne Trost, und er lässt nicht nach, bis der Höchste sich seiner annimmt 22und den Gerechten ihr Recht zuspricht und Gericht hält.

 

Andacht

Wir leben aus dem Gespräch, wir leben im Gespräch, mit jedem Wort, das wir sagen, und jedem Wort, das uns erreicht, mit Rede und Antwort, Frage und Einsicht oder wie Martin Buber, der große jüdische Religionsphilosoph es formuliert hat: „Der Mensch wird am DU zum ICH“ und in jedem Du, in jedem Gegenüber leuchtet das ewige DU Gottes auf. Das ewige DU, Gott, ist der Ursprung aller zwischenmenschlichen Beziehung.

Das ist ja nicht nur ein Satz über den Menschen, sondern auch über Gott, der als DU ebenso Beziehung ist und im Gespräch lebt und das Gespräch sucht. So ist das Gebet immer schon menschlich und göttlich, weltlich und himmlisch, Reden und Schweigen, Hören und Begreifen. Johannes beginnt sein Evangelium mit dem Wort, das schon immer bei Gott war und dem Gott, der das Wort ist, und das uns in Menschengestalt  begegnet.

Jürgen Moltmann, der Tübinger Theologe der Hoffnung, vor wenigen Wochen 95 Jahre alt geworden, hat 2009 in einem Interview von seiner Leben und Glauben erzählt: „Zum einen ist Gott ein Gegenüber, zu dem ich bete und der mich im Gebet erweckt, der meine Sinne wachruft, so dass ich aufmerksamer lebe. Ein Gegenüber, zu dem ich schreie und spreche, danke und lobe, und vor dem ich mein Leben führe. Zum anderen ist Gott eine große Umgebung. Eine große Atmosphäre des Vertrauens, die mich von allen Seiten umgibt. So, wie es im Psalm 139 anklingt: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir." Dieses Doppelgefühl von Gegenüber und Gegenwart weist für mich auf Gott hin.
Die(se) Lebenskraft erfahre ich. Aber ich kann nicht zu einer Lebenskraft beten. Dazu benötige ich ein Gegenüber, zu dem ich sprechen kann. …
Ich bin ein sprechendes und hörendes Wesen. Im Gebet erfahre ich, wie meine Augen, meine Sinne geöffnet werden für das Leben.“ (Im Gespräch mit „Chrismon“ 2009)

Ich bin also als betender Mensch am Anfang sicher ganz bei mir, weil ich zunächst als Person, als Individuum, als Einzelner in die Gegenwart Gottes eintrete. Aber das tue ich, um dann gerade nicht nur bei mir zu bleiben. Spätestens wenn ich mein Gegenüber anspreche, das DU entdecke, den Dialog eröffne, sehe ich ganz von mir ab. Ein Gebet, dass nur beim Ich verweilt, ist und bleibt Selbstgespräch ohne Bezug nach außen. Damit ist es nicht wirklich Gebet, es verlässt nicht die Isolation meiner Gedanken, die nur um mich kreisen, und stellt sich nicht der Wirklichkeit, die immer mehr ist als nur meine Person, als mein kleine Welt. Es bleibt für jeden Impuls von außen, für jedes gute Wort, das ich mir nicht alleine sagen kann, verschlossen.

Ich darf wohl ICH im Gebet sagen, ins Gespräch eintreten und dann entdecken, dass ich mit meinen Erfahrungen und Gedanken, meinen Anliegen und Einsichten nicht allein bin und bleibe. Ich darf mich auch selbst entdecken und erfahren, aber wenn ich mich nicht auch dem Fremden und Unbekannten, dem oder der Hilfebedürftigen öffne, dann verliere ich mich am Ende in Einsamkeit. Einsamkeit ist anders als Selbsterfahrung und Selbstwahrnehmung keine Gabe Gottes, keine Glaubenshaltung. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ oder „bei sich bleibe“. Deswegen begegnet uns im Buch Jesus Sirach, aus der Gruppe der weisheitlichen biblischen Schriften, das sich zwar im hebräischen Kanon und damit nicht in unseren Bibelausgaben findet, nicht einfach das fromme Gemüt in trautem Zwiegespräch mit Gott, sondern das Bild vieler Menschen in Not, deren Flehen ohne Worte, deren Tränen ohne Mitleid immer Gehör finden, weil Gott eben auch Ohr und Herz ist.

Karl Barth hat dies wunderbar auf den Punkt gebracht, auch er soll deswegen zu Worte kommen: „Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung.“

Oder: „Hände zum Gebet falten ist der Anfang eines Aufstandes gegen die Unordnung der Welt.“

So hat die alte Redewendung ihr Recht: da hilft nur noch beten.

Für mich ist die betende Kirche Gemeinde in ihrer Weltverantwortung. Und das betende Tun des Einzelnen/ der Einzelnen sollte nicht zu klein gedacht und geschätzt werden. Ich lege die ganze Welt Gott aufs Herz. Ich freue mich in der Gegenwart Gottes an der Schönheit des blühenden und wachsenden Lebens und ich leide mit Gott und allem Geschaffenen an allem Unvollkommenen und an allem Ungerechten,  an  den Dingen, die Menschen guten Willens ändern könnten, und den unabwendbaren und unbegreiflichen Geschehnissen im Leben. Ich solidarisiere mich im Leiden, so wie Gott sich im Leiden seines Sohnes für alle Zeit auf die Seite der Leidenden und Verstoßenen, der Einsamen, Kranken und Sterbenden gestellt hat. Gottes Sympathie ist mit Ihnen. Sein Mit-Leiden ist Zeichen seines Mit-Liebens. Wie könnte er dann das Flehen der Hilflosen verachten, die Tränen übersehen, nicht allen am Ende Recht widerfahren lassen? Mit meinem Gebet erinnere ich Gott an sein Versprechen und an sein Wesen. Und ich erinnere meine betrübte Seele an den Gott, der ihr begegnet und sie tröstet. Ich vergewissere mich und erinnere mich: das Gebet reicht bis in die Wolken, es durchbricht die Wolken und am Ende bleibt der Betende nicht ohne Trost.

Von Martin Luther stammt der Satz: „Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen.“

 

ZWISCHENGESANG

Schweige und höre,
neige deines Herzens Ohr,
suche den Frieden

 

Was sind nun also die Perspektivwechsel, die dem und der Betenden geschieht, die Einsichten und Ansichten, die sich ihm eröffnen?

Beten ist nicht einfach nur Danken, Bitten, Loben und Klagen.

Beten ist auch informieren und verstehen. Das ist das Grundprinzip der jährlichen Weltgebetstage. Christinnen aus einem Land informieren über ihre Lebenswirklichkeit und ihren Alltag und nehmen weltweit Christinnen und Christen mit hinein in ihre Anliegen und ihre Arbeit für eine bessere Zukunft. Sie informieren und sie verbinden. Und so verändern sie auch - betend und handelnd.

Manche erinnern sich vielleicht an die politischen Nachtgebete, die Ende der 60iger Jahre des 20.Jahrhunderts in Köln im Umfeld des Katholikentages begannen. Die evangelischen Theologin Dorothee Sölle und der ehemals katholischen Religionspädagogen und ehemalige Benediktiner Fulbert Steffensky - beide heirateten übrigens 1969 - waren maßgebliche Protagonisten. Sie verbanden Information und Gebet zu einer Einheit in der Überzeugung, Gott sei immer auch auf die Hände der Menschen angewiesen.

Es gibt ein Credo aus der Liturgie der Nachtgebete:

Ich glaube an Gott/ der die Welt nicht fertig geschaffen hat/ wie ein Ding, das immer so bleiben muß,/ der nicht nach ewigen Gesetzen regiert,/ die unabänderlich gelten,/ nicht nach natürlichen Ordnungen/ von Armen und Reichen,/ Sachverständigen und Uniformierten,/ Herrschenden und Ausgelieferten. […]/ Ich glaube an Jesus Christus,/ der aufersteht in unser Leben,/ daß wir frei werden/ von Vorurteilen und Anmaßung,/ von Angst und Haß,/ und seine Revolution weitertreiben/ auf sein Reich hin.“

So fremd uns die Sprache mehr als 50 Jahre später anmuten mag, das Anliegen ist aktuell geblieben: Gebet ist der Aufstand gegen die Unordnung (K.Barth) und auch gegen die Ungerechtigkeit der Welt und überlässt die Veränderung nicht allein Gott und sei es am Ende der Zeit. Beten und Tun des Gerechten gehören untrennbar zusammen. Kenner hören hier Dietrich Bonhoeffer heraus, für den es in seinen Tagen der Gewaltherrschaft und des Unrechtes nicht mehr geben konnte. als das Beten und das Tun des Gerechten. Dafür stehen im Buch Jesus Sirach die Armen, die Witwen und die Waisen, vor denen Gott seine Ohren nicht verschließt. Die Aufzählung muss heute ergänzt werden um die Menschen, die wegen ihrer Abstammung, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung unter uns  ausgegrenzt, verfolgt und in vielen Teilen der Welt nah und fern getötet werden. Um ihrer willen gibt es nur Beten und Tun des Gerechten
So verändert meine Gebet meine Sicht auf die Welt und ihre Menschen, hilft mir zu veränderter Selbstwahrnehmung. Es macht mich empfindsam für die wunden Punkte der Gegenwart. Die fromme Seele kann doch die Ertrinkenden im Mittelmeer ebensowenig übersehen wie die verfolgten Geschwister in den Unrechtsregimen der Gegenwart, die weltweiten ungerechten Lebens- und Arbeitsbedingungen oder das soziale Gefälle in unserem Land, das in der Coronakrise und ihren Folgen sich noch einmal besonders sichtbar wird.

Aber auch mein Gottesverständnis bleibt davon nicht unberührt.
Wenn Gebet das Gespräch mit einem Gegenüber ist, dann lebt es von der Offenheit des Ausgangs, von der Chance zu werben, zu berühren und zu überzeugen. Gott lässt sich bewegen und erweichen. Er ist nicht der stumme Unberührbare, sondern der mitfühlende Erbarmer und leidenschaftliche Streiter für das Recht und die Gerechtigkeit. Beten verändert , auch Gott - zu seiner Zeit, wenn der Betende nicht nachlässt, bis Gott sich seiner annimmt und Recht spricht.

Noch einmal Karl Barth, wenn man so will Kirchenvater des 20.Jahrhunderts: „Das Gebet ist es, das uns in Verbindung mit Gott bringt, das uns erlaubt, mit ihm zusammenzuarbeiten. Gott lädt uns ein, mit ihm zu leben. Und wir, wir antworten: ‚Ja, Vater, ich will mit dir leben.‘ Dann sagt er zu uns: ‚Bete Rufe mich an! Ich höre dich, ich werde mit dir leben und regieren.“ (Karl Barth, das Vaterunser).

 

Lied

Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369, 1, 2, 7)

1) Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten , traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

2) Was helfen uns die schweren Sorgen, was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit.

7) Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.

 

Fürbitten

Herr, unser Gott, in der Gewissheit deiner Nähe bitten wir:
- für alle, die Verantwortung tragen in Politik und Wirtschaft. Lass sie mit Bedacht und Geduld ihre Entscheidungen treffen.
- für alle, die in unseren Parlamenten tätig sind. Lass sie zum Wohle aller regieren.
- für alle, die in Krankenhäusern und Altenheim ihren wichtigen Dienst tun. Stärke sie in ihrer oft nicht leichten Arbeit.
- für alle, die mit Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Schenke ihnen gutes Gelingen bei dieser Aufgabe.
- für alle, die in unseren Gemeinden tätig sind. Lass sie mit einem fröhlichen Glauben ihr Christ sein leben und bezeugen.
- für alle, die sich nach einer Stärkung ihres Glaubens sehnen. Stelle ihnen Menschen an die Seite, die ihnen Mut machen.

 

Gebete der Konfirmanden

Unsere Konfirmanden haben sich im Konfirmandenunterricht Gedanken über die aktuelle Zeit gemacht und alles, was sie bewegt, in Gebeten zusammengefasst:

Danke, Gott!

-    Ich bin dankbar dafür, dass ich letzte Woche zur Schule gehen konnte.
-    Ich bin dankbar dafür, dass ich gesund bin.
-    dass man trotzdem noch sehr viel machen kann.
-    Danke, Gott, dass du mir das Weiterbilden ermöglichst.
-    Gute Noten und Gesundheit.
-    Ich danke Gott, wie auch in den letzten Wochen, dass ich und mein Umfeld gesund sind.
-    Ich bedanke mich, dass ich wieder wöchentlich im Club trainieren kann und die Schule wieder angefangen hat.
-    Ich bin dankbar für: meine Freunde und Familie, das Essen und das Zuhause, das ich habe, jeden Moment, den ich bis jetzt schon erleben durfte, die Kraft und die Sicherheit, die ich habe.
-    Gott, ich danke dir dafür, dass ich und meine Freunde und Familie gesund geblieben sind.
-    Danke Gott, dass Bella noch lebt, danke.
-    Ich bedanke mich dafür, dass ich wieder Reit- und Tennisunterricht haben kann und dass ich meine Freunde sehen kann.
-    Danke Gott, dass ich gerade so glücklich bin und mich so wohl fühle. Danke, dass es meiner Familie und Freunden gut geht.
-    Ich bin froh, dass es meiner Familie gut geht.
-    Ich danke für die Woche Präsenzunterricht
-    Ich bin dankbar dafür, dass viele geimpft sind. Darunter meine Eltern und meine Oma und Opas.
-    Ich bin dankbar, dass ich ein paarmal in die Schule kann und weniger Zuhause rumsitze.
-    Ich bin dankbar dafür, dass ich gesund bin.
-    Ich danke dafür, Freunde zu treffen. (2)
-    Ich danke Gott um Gesundheit.
-    Ich danke Gott, dass niemand in unserer Familie schwer erkrankt ist.
-    Ich bin dankbar, weil die Schule anfing.

Bitte, Gott!

-    Ich bitte dich, Gott, lass die Pandemie bald vorbei sein.
-    Ich bitte darum, dass Corona bald vorbei ist.
-    Dass die Schule wieder zu macht.
-    Lieber Gott, bitte schütze unsere Familie vor Corona.
-    Mehr Kontakt zu Familie und Freunden.
-    Ich bitte Gott, dass ich und mein Umfeld gesund bleiben.
-    Ich bitte darum, dass die Pandemie jetzt langsam vorbei ist und alles wieder zum alten wird.
-    Ich bitte Gott um: Hilfe und Schutz für jeden Menschen, Frieden und Wohlbefinden eines jeden, Beistand für die, die es brauchen.
-    Gott, ich bitte dich darum, dass alle eine gute Woche haben werden. Auch du!
-    Bitte, Gott, mache es möglich, dass meine Eltern sich nicht trennen. Bitte bringe 1 D zurück.
-    Ich bitte darum, dass ich bald meine Cousinen sehen kann und meine Konfirmation mit meinen Großeltern feiern kann.
-    Lieber Gott, bitte mach, dass es meiner Oma bald besser geht. Bitte hilf den Kranken und Armen, dass es ihnen besser geht.
-    Ich bitte, dass ich uneingeschränkt in die Schule gehen kann.
-    Ich bitte darum, dass die Konfirmation wie geplant stattfindet.
-    Ich bitte darum, dass weiterhin so viel geimpft wird und Corona somit ein Ende hat.
-    Ich hoffe, dass bald wieder Restaurants aufmachen, da diese ein großer Bestandteil eines guten Sommers sind.
-    Ich bitte darum, dass meine Oma gesund wird und dass die Mannschaftssportarten bald wieder spielen können.
-    Ich bitte Gott um weitere Gesundheit.
-    Ich bitte dich, dass meine Klasse und ich die nächsten Arbeiten (Schule) gut überstehen.
-    Ich bitte Gott, dass die Woche gut läuft.
-    Ich bitte dich darum, dass ich ohne Einschränkungen leben kann.

 

Vater unser im Himmel

 

Segen

Gott segne Dich und er behüte Dich.
Gott lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht und gebe dir Frieden. Amen.

 

Mit herzlichen Grüßen
Superintendent Uwe Simon

 

Informationen

Wir feiern Andachten (Kurzgottesdienste)! Jeden Sonntag um 10 Uhr, bei Bedarf auch um 11 Uhr.
Bitte melden Sie sich dazu über unsere Website an: www.bach-kirchengemeinde.de/anmelden oder telefonisch unter 030 – 8174047 (bis Freitag 12 Uhr) oder unter 030-84850080 (mit Anrufbeantworter).
Am 13.05.2021 Himmelfahrt, wird Pfarrerin Brigitte Schöne Andacht halten, zusammen mit Sabine Erdmann an der Orgel und Noelia Melian Cruz, Oboe. Die Andacht wird in unserem Gemeindegarten stattfinden.

 

Kollektensammlung

Die heutige Kollekte erbitten wir für die Kirchliche Telefonseelsorge Berlin-Brandenburg sowie für die Gestaltung unserer Gottesdienste (z. B. Flug der Tauben an Himmelfahrt).

Spendenkonto: IBAN: DE34 5206 0410 1803 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Kennwort: Kollekte 09.05.2021

Wir leiten Ihre Kollekte zu 100% weiter! Gern senden wir auch eine Spendenbescheinigung zu.