Geistliche Angebote

Psalm, Gebete und Gedanken von Pfarrerin Brigitte Schöne

 

Bild von Thomas B. auf Pixabay

 

 

Zur Freiheit hat uns Christus befreit!

 

Liebe Leserinnen und Leser,

"Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus." (1. Kor 3,11). So heißt es im biblischen Vers für diesen heutigen Sonntag und die kommende Woche. Er will uns sagen: Die Orientierung an Jesus und ein Leben nicht neben sondern mit Gott kann das Leben bewahren in bedrohlichen Zeiten. Und auch im guten und schönen Leben gibt der Glaube - und vielmehr noch der Glaube an Jesus- die eigentliche, nämlich die innere Sicherheit.

Heute feiern wir das Reformationsfest und gedenken der Erneuerung des Glaubens und der Kirche durch Martin Luther und andere Theologen vor mehr als 500 Jahren. Selten fällt der 31.Oktober, der Reformationstag, auf einen Sonntag. In diesem Jahr ist es so. Das macht es uns leichter, diesen Gedenktag zu wertschätzen und besonders zu würdigen.

 

Lied

Ein feste Burg ist unser Gott (EG 362)

1) Ein feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der alt böse Feind, mit
Ernst er's jetzt meint,
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist,
auf Erd ist nicht seinsgleichen.

2) Mit unsrer Macht ist nichts getan,
wir sind gar bald verloren;
es streit' für uns der rechte Mann,
den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesus Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott;
das Feld muss er behalten.

3) Und wenn die Welt voll Teufel war
und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr,
es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
wie saur er sich stellt,
tut er uns doch nicht;
das macht, er ist gericht':
ein Wörtlein kann ihn fällen.

4) Das Wort sie sollen lassen stahn
und kein Dank dazu haben;
er ist bei uns wohl auf dem Plan
mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib,
Gut, Ehr, Kind und Weib:
lass fahren dahin,
sie habens kein Gewinn,
das Reich muss uns doch bleiben.

 

Psalm 46

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.

Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge
und die Berge mitten ins Meer sänken,
wenngleich das Meer wütete und wallte
und von seinem Ungestüm die Berge einfielen.
Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben
mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.

Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben;
Gott hilft ihr früh am Morgen.

Die Völker müssen verzagen und die Königreiche fallen,
das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt.
Der Herr Zebaoth ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unser Schutz.

Kommt her und schauet die Werke des Herrn,
der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet,
der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt,
der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennt.
Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Ich will mich erheben unter den Völkern, ich will mich erheben auf Erden.

Der Herr Zebaoth ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unser Schutz. Amen.

 

Gebet

Barmherziger Gott,
halte uns fest bei Deinem Wort.
Hilf uns, dass wir Deinen Worten glauben
und wir sie mit Leben erfüllen durch ein Handeln in Menschlichkeit und Liebe.
Durch Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert
von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen

Liebe Gemeinde, „Selig sind…“ - so sagte Jesus. Wir können das im Matthäusevangelium in der sogenannten Bergpredigt lesen. „Selig sind, die Menschen, die (z.B.) barmherzig sind“. Mit seinen Worten macht Jesus allen Menschen Mut, die sich nicht zufriedengeben, mit dem was ist, sondern die für die Welt und für sich selbst auf eine andere Zukunft aus sind.

 

Evangelium

Lesen Sie das Evangelium für den heutigen Sonntag im Matthäusevangelium im 5. Kapitel, Verse 1-10.

Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

Ehr sei dir o Herr - Lob sei dir o Christ.

 

Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

 

Lied

Nun freut euch, lieben Christen g’mein (EG 341)

1) Nun freut euch, lieben Christen g'mein,
und lasst uns fröhlich springen,
dass wir getrost und all in ein
mit Lust und Liebe singen,
was Gott an uns gewendet hat
und seine süsse Wundertat;
gar teu'r hat er's erworben.

5) Er sprach zu seinem lieben Sohn:
"Die Zeit ist hier zu erbarmen;
fahr hin, meins Herzens werte Kron,
und sei das Heil dem Armen
und hilf ihm aus der Sünden Not,
erwürg für ihn den bittern Tod
und lass ihn mit dir leben."

7) Er sprach zu mir: "Halt dich an mich,
es soll dir jetzt gelingen;
ich geb mich selber ganz für dich,
da will ich für dich ringen;
denn ich bin dein und du bist mein,
und wo ich bleib, da sollst du sein,
uns soll der Feind nicht scheiden.

 

Andacht

Die Kraniche sammeln sich in diesen Wochen im Oktober für ihren Flug Richtung Süden. Keilförmig ziehen sie gemeinsam in Gruppen, einer sich dem anderen verbindend. Dann, wenn es zum Sinkflug kommt, löst sich die Ordnung auf, das Kreischen wird laut und mehr, wie in einer großen Verwirrung fliegen sie in unterschiedliche, gegensätzliche Richtungen, bis sie ihren Ort gefunden haben. Da stehen sie dann, die Füße am Boden, bisweilen im Wasser.

Liebe Leserinnen und Leser, am Reformationstag liegt vor uns ein altvertrauter Bibeltext, geschrieben von Paulus an die Galater. Hier heißt es: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“

Mit Abstand, bisweilen wie die Vögel hoch oben in den Lüften und über den Wolken, mit Blick auf die Tragflächen des Flugzeuges und daran vorbei auf diese weite Welt…- da sind auch wir für eine bestimmte Zeitspanne frei von allem, was uns auf der Erde so festhält. Auch auf Zugfahrten geht es mir so: Zeit dazwischen, die loslöst von den Bindungen und Verknüpfungen des Alltags, von den Lasten und Zwängen. Für die Zeit der Fahrt ist nichts zu tun als eben sich fahren lassen, aus dem Fenster schauen, den Blick und die Gedanken schweifen lassen. Wenn man es recht macht, dann kann das eine Zeit der Freiheit sein, frei vom Gewicht, dass das Leben und alle seine Strukturen und Erfordernisse auf uns legt. Paulus spricht vom „Joch der Knechtschaft“. Das ist kein Begriff mehr, den wir heute gebrauchen, den wir uns aber mal von Paulus leihen dürfen, auch wenn er andere Bilder vor Augen hatte, als er von Knechtschaften sprach und das Wort benutzte. Es ist ein drastisches Wort und vielleicht hilft es uns, wahrzunehmen, dass was schief läuft – auch bei uns.

Ihr seid befreit! Steht nun fest! – Das sagt Paulus seinen Leuten in seiner antiken Lebenswelt. Das sagt er hinein in die jüdisch-christliche Gedankenwelt seiner Zeit, wo Nichtjuden um die Frage rangen, ob es nötig sei – wie Christus, der ja Jude war-, beschnitten zu sein und also Jude zu werden, um zu dem Gott der Freiheit dazuzugehören. Oder ob es eben nicht notwendig ist. Paulus sagt: Nein, müsst ihr nicht und sollt ihr nicht. Ihr Menschen aus allen Völkern habt doch durch Jesus Christus den Zugang zum Gott Israels und habt Anteil am Heil!

Er schreibt seinen Menschen in Galatien einen Brief (und hier lesen Sie nun den Predigttext insgesamt):

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasst, so wird euch Christus nichts nützen. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden lässt, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, aus der Gnade seid ihr herausgefallen. Denn wir warten im Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die wir hoffen. Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.

Paulus antwortete den Seinen in ihrer Frage. Es ist auch ihm eine grundsätzliche Frage, denn es geht um die Zugehörigkeit zu Gott. Er sagt: Gott ist ein Gott der Freiheit. Mit ihm zu sein, bedeutet – so Paulus – „in Christus“ zu sein. Das ist alles.

An diesem Schlüsselwort aus dem Brief des Paulus möchte ich weiterdenken.

„In Christus sein“. Das klingt etwas rätselhaft. Hören wir das im biblischen Originaltext, im Griechischen, dann klingt es irgendwie schöner: en christo.
En christo - In etwas sein… in einem anderen Bereich oder in einer anderen Umgebung sein… jedenfalls an einem besonderen Ort sein. Ein Ort vielleicht wie das Linumer Bruch in Brandenburg, der unseren Blick in den Himmel zieht. Der über Tage voll ist vom lauten Schreien der Kraniche auf ihrer Herbstrast. Der still ist am Abend. Die Stille nur unterbrochen von manch verhaltenen Tönen der Kraniche im Schlaf.
Frei – so könnte es klingen.

„En christo“ ist eine Ortsangabe für das menschliche Leben. Noch genauer ist es eine Angabe für einen bestimmten Macht- und Einflussraum. Ich könnte auch sagen: In Christus sein ist zugleich im Raum Gottes sein. Es ist der Raum der Liebe ohne Bedingung. Hier gelten keine menschengemachten Unterscheidungen – beschnitten oder unbeschnitten -, es gibt keine Zugangsvoraussetzung durch irgendein ethisches oder moralisches, ökonomisches, bürokratisches Gesetz, keine Forderung nach Gut- oder Richtigsein.

Das Leben ist ja ein Kampf von derlei Dingen. Vielfältige Räume sind es, in denen wir stehen. Machträume. Menschen kämpfen darum, gesehen zu werden. Es geht um Beachtung oder Verachtung. Es geht für Menschen um´s Wichtigsein und darum, nicht in der Unwichtigkeit oder einem Gefühl davon zu versinken. Es geht darum, wahrgenommen zu werden und nicht in Vergessenheit zu geraten. Es geht oft genug ganz grundsätzlich ums Überleben in ungerechten und oft lebensfeindlichen Strukturen. Machträume sind es, in denen Menschen bestehen und überleben wollen. Das Joch hat viele Namen. Die Angst gehört auch dazu. Meistens lassen wir uns das Joch bereitwillig oder zähneknirschend auflegen, weil wir etwas befürchten.

Wer fehlt, ist Christus. Was fehlt ist der Raum, in dem die Liebe das Bestimmende ist. Christus droht, verloren zu gehen. Nicht er ist es, der weg geht. Die Menschen sind es, sie sich aus der Verbindung mit ihm zu lösen. In der Gegenwart des Paulus waren es die Galater, die den Raum zu verlassen drohten, den Gott durch sein Sterben und seine Auferweckung eröffnet hat. Den Raum der Liebe ohne Vorbedingung. Heute sind es die Menschen der Gegenwart, die sich aus der Gottesverbindung lösen und den Raum Gottes verlassen. Und damit meine ich nicht den Raum einer Kirchengemeinde oder der Institution Kirche – auch das -, ich meine viel mehr den Raum des Glaubens und der Nähe zu Gott. Die Menschen heute begeben sich, in die Machträume der Welt und versuchen, darin zu bestehen – nur mit eigener Kraft. Wir gehören immer wieder auch dazu.

Zur DNA der Reformation gehört der selbstkritische Blick. Wodurch lasse ich mich beeinflussen und in welches Joch lasse ich mich spannen. Wem gebe ich die Macht, Macht über mich zu haben? Welchen Machträumen spiele ich zu und welchen Überzeugungen folge ich? Um dies für sich zu erkennen, braucht es oftmals den Abstand, die Sicht von oben, Zeiten der Freiheit und des Ungebundenseins. Es braucht gleichsam einen Flug wie der der Kraniche, damit wir dann – auf dem Boden gelandet – gut und fest stehen können.

So hart die Pandemie in vielen Bereichen ist, so hat sie uns doch manchen Freiraum geschenkt, in dem wir uns und unser Leben wahrnehmen konnten. Wahrnehmen, was eigentlich gar nicht gut für uns war und ist. Wir haben manche Erkenntnis gefunden, die heißt: Dahin will ich nicht mehr zurück. Dieses will ich ändern. Wir haben Träume geträumt und Visionen entwickelt. Träume und Erkenntnisse sind – wie schön - der Beginn einer neuen Bewegung.

Mit den Freiräumen, die wir uns schaffen, oder die uns geschenkt werden, ist uns Freiheit geschenkt. In ihnen können wir den Machtraum Gottes erkennen und erleben. Dieser Raum ist der ganz andere und sich menschlichem Einfluss entziehende Raum der Liebe und der Gnade. In Christo sein, heißt – keine Bedingung ist zu erfüllen. Geliebt bist du mit allem, was du bist und was du nicht bist. Geliebt bist du immer. Das zu wissen, tief im Herzen, das macht frei von aller Knechtschaft. Denn: Zur Freiheit hat uns Christus befreit!

Schauen wir zum Himmel und blicken wir den Kranichen nach oder den Gänsen. In der vergangenen Woche kamen sie zu hunderten auch über unsere Kirche und unsere Lebensorte geflogen. Lassen wir uns anstecken von der Freiheit, die in den herbstlichen Vogelflügen steckt.
Amen. 

 

Fürbittengebet

Guter Gott,
Wir sind frei.
Wir stehen auf festem Grund.
Wir haben dein Wort,
ewiger Gott.
Wir danken dir.

Wir sind frei,
aber wir sorgen uns
um deine Schöpfung.
Wir bitten dich für die Verhandlungen in Glasgow,
wir bitten dich für alle Verantwortlichen.
Bewege ihre Herzen und Sinne,
damit wir uns nicht an unseren Kindern versündigen.
Wir haben dein Wort,
ewiger Gott,
sprich zu uns und
erhöre uns.

Wir sind frei,
aber wir sorgen uns
um die Menschen, die zu Opfern werden, benutzt von Politikern, hilflos gelassen an Grenzen, in Wäldern, im Meer.
Ja, wir bitten dich für die Geflüchteten,
für die Eingesperrten und Gefolterten,
für die ihrer Würde Beraubten.
Wir bitten dich auch für die Mächtigen:
Bewege ihre Herzen und Sinne,
damit sie der Gerechtigkeit und dem Frieden dienen.
Und lass auch unsere Herzen weich werden, lass unseren Verstand um Lösungen ringen, die in unserer Macht stehen.
Wir haben dein Wort,
ewiger Gott,
sprich es zu ihnen und
erhöre uns.

Wir sind frei,
aber wir sorgen uns
um die Kranken.
Wir bitten dich für die, denen nur noch wenig Zeit bleibt.
Wir bitten dich für die,
die sich nicht vor Infektionen schützen können,
bitten für die Schwachen und Genesenden.
Stärke sie und
erfülle die Herzen aller, die sie pflegen.
Wir haben dein Wort,
ewiger Gott,
sprich es zu den Kranken und allen, die ihnen beistehen,
erhöre uns.

Wir sind frei,
aber wir sorgen uns
um deine Gemeinde.
Wir bitten dich für alle,
denen deine Kirche am Herzen liegt,
für die Verantwortlichen,
für die Synoden, die in diesen Wochen tagen.
Wir bitten dich für alle,
die nach deinem Wort fragen und dich suchen.
Bewege ihre Herzen und Sinne,
damit sie dich finden.
Wir haben dein Wort,
ewiger Gott.
Jesus Christus ist dein ewiges Wort,
sprich es heute, damit wir es hören
und ihm nachfolgen.
Durch ihn bitten wir:
erhöre uns.

In der Stille tragen wir all unsere Sorgen und Anliegen vor dich…

Gott, du weißt, was uns bewegt oder was uns lähmt. Du kennst die Last auf unseren Seelen.
Wir fühlen uns getragen von deiner Liebe und bitten,
dass du alles zum Guten wenden wirst.

Mit Jesu Worten beten wir nun zu dir: Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

 

Segen

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir + Frieden. Amen.

 

Mit herzlichen Grüßen, Pfarrerin Brigitte Schöne

Teilen Sie mir gern Ihre Gedanken zum Gottesdienst oder Ihre Anregungen mit - ich freue mich: Oder melden Sie sich einfach: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder per Anruf: 030-84850080 (mit Anrufbeantworter)

 

Informationen

Die Kollekte heute ist bestimmt für das Gustav-Adolf-Werk e.V.. Es ist Teil unserer Kirche und hilft seit 176 Jahren Evangelischen Christen, die in ihrer Heimat als Minderheit leben – weltweit. In einem der 130 Projekte geht es um die Sanierung einer Kirche der Böhmischen Brüder im Dorf Krabčice (Krabschitz)/Tschechien an der Elbe.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.gaw-berlin.de

Ebenso sammeln wir für die Arbeit in unserer eigenen Gemeinde, diesmal – aus gegebenem Anlass – für die Kirchenmusik.

Gottesdienst: Am 7.11.2021 feiern wir einen Abendmahlsgottesdienst mit Pfn. B. Schöne.

Schon als Vorabinformation: Am 11.11.21 feiern wir St. Martin. Wir treffen uns um 17 Uhr im Gemeindegarten zu einer Andacht und ziehen dann mit Laternen und einem echten weißen Pferd durch das Schweizer Viertel.

Spendenkonto: IBAN: DE34 5206 0410 1803 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Kennwort: Kollekte 31.11.2021

Wir leiten Ihre Kollekte zu 100% weiter! Gern senden wir auch eine Spendenbescheinigung zu.