Geistliche Angebote

Psalm, Andacht und Fürbittengebet von Pfarrerin Brigitte Schöne

 

Für diese Andacht stellen Sie sich bitte eine Kerze bereit und ebenso Streichhölzer/Feuerzeug. Im Verlaufe der Andacht können Sie die Kerze zum Gedenken an Verstorbene anzünden.

 

 

Nichts geht verloren – das ist versprochen!

 

Im letzten Buch der Bibel gibt es eine gewaltige Vision. Sie prägt diesen Sonntag, dem letzten im Kirchenjahr. Es heißt: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“. Diese Worte führen unseren Blick hinaus über die Zeit hin zu Gottes Ewigkeit. Diese Worte führen uns aber auch wieder zurück in die Mitte unseres Alltags hier und jetzt.

An diesem Sonntag denken wir in besonderer Weise an unsere im vergangenen Jahr Verstorbenen. Dies ist ein Tag der Erinnerung an uns nahe Menschen, die wir nicht vergessen können und wollen. Denn sie sind ein Teil von uns. Wir wollen sie ehren und zugleich ehren wir auch uns damit. Wir schauen zurück auf das vergangene Kirchenjahr. Die Namen der Verstorbenen bringen wir vor Gott und bitten ihn, dass er sie ruhen lässt in seiner Nähe. Wir bringen vor Gott unsere Traurigkeit, unsere verlorenen Hoffnungen und Sicherheiten. Wir schauen in diesem Gottesdienst aber auch nach vorne in die Zukunft, die Gott für uns bereithält. Zukunft heißt Leben. Wir haben Zukunft und Leben. Das sollen wir annehmen.

Seien sie herzlich begrüßt, liebe Leserinnen und Leser in nah und fern.

 

Lied

Morgenglanz der Ewigkeit (EG 450)

https://video.link/w/e2OLc

1 Morgenglanz der Ewigkeit, Licht vom unerschöpften Lichte,
schick uns diese Morgenzeit deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch deine Macht unsre Nacht.

2 Deiner Güte Morgentau fall auf unser matt Gewissen;
lass die dürre Lebensau lauter süssen Trost genießen
und erquick uns, deine Schar, immerdar.

3 Gib, dass deiner Liebe Glut unsre kalten Werke töte,
und erweck uns Herz und Mut bei entstandner Morgenröte,
dass wir, eh wir gar vergehn, recht aufstehn.

 

Psalm 126

Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird,
so werden wir sein wie die Träumenden.

Dann wird unser Mund voll Lachens
und unsre Zunge voll Rühmens sein.
Da wird man sagen unter den Völkern:
Der Herr hat Großes an ihnen getan!

Der Herr hat Großes an uns getan;
des sind wir fröhlich.

Herr, bringe zurück unsre Gefangenen,
wie du die Bäche wiederbringst im Südland.

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.

Sie gehen hin und weinen und tragen guten Samen und
kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

 

Gebet

Guter Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde!
Komm zu uns und wirf den Samen der Hoffnung in unsere Herzen,
dass wir aufbrechen zum Leben und unterwegs bleiben
in der Nachfolge deines Sohnes Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit. Amen.

Die frühen christlichen Gemeinden haben Jesus sehr bald zurückerwartet. Doch sie mussten die Erfahrung machen, dass die Zeit weiterging. Das Gleichnis von den zehn jungen Frauen, das Matthäus erzählt, mahnt in dieser Situation zugleich zu Geduld und Tatkraft.

 

Evangelium

Matthäus Kapitel 25, Verse 1 – 13

Dann wird das Himmelreich gleichen zehn jungen Frauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zu den Händlern und kauft für euch selbst. Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. Später kamen auch die anderen Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.

Ehr sei dir o Herr – lob sei dir o Christ.

 

Lied

Wachet auf, ruft uns die Stimme (EG 147)

Wachet auf; ruft uns die Stimme
der Wächter sehr hoch auf der Zinne,
wach auf, du Stadt Jerusalem!
Mitternacht heißt diese Stunde;
sie rufen uns mit hellem Munde:
Wo seid ihr klugen Jungfrauen?
Wohlauf, der Bräut'gam kommt!
Steht auf, die Lampen nehmt!
Halleluja! Macht euch bereit
zu der Hochzeit;
ihr müsset ihm entgegengehn!

Zion hört die Wächter singen;
das Herz tut ihr vor Freude springen;
sie wachet und steht eilend auf.
Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig,
von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig;
ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf.
Nun komm, du werte Kron,
Herr Jesu, Gottes Sohn!
Hosianna! Wir folgen all
zum Freudensaal
und halten mit das Abendmahl.

Gloria sei dir gesungen
mit Menschen- und mit Engelzungen,
mit Harfen und mit Zimbeln schön.
Von zwölf Perlen sind die Tore
an deiner Stadt, wir stehn im Chore
der Engel hoch um deinen Thron.
Kein Äug hat je gespürt,
kein Ohr hat mehr gehört
solche Freude. Des jauchzen wir
und singen dir
das Halleluja für und für.

 

Gedenken

Heute gedenken wir unserer Verstorbenen. Wir gedenken besonders derjenigen, die wir im Verlaufe des vergangenen Kirchenjahres in der Hoffnung auf die Auferstehung zu Grabe getragen haben. Doch an einem Tag wie heute erinnern wir uns auch all der Menschen, die in unserem Leben wichtig waren, aber die nicht mehr sind. Zünden sie eine Kerze an als ein leuchtendes Symbol für die Nähe Gottes auch im Tode.

 

 

Andacht

5. Mose Kapitel 34, Verse 1-8

Und Mose stieg aus den Steppen Moabs auf den Berg Nebo, den Gipfel des Gebirges Pisga, gegenüber Jericho. Und der Herr zeigte ihm das ganze Land: Gilead bis nach Dan und das ganze Naftali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis an das Meer im Westen und das Südland und die Gegend am Jordan, die Ebene von Jericho, der Palmenstadt, bis nach Zoar. Und der Herr sprach zu ihm: Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. – Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen. So starb Mose, der Knecht des Herrn, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des Herrn. Und er begrub ihn im Tal, im Lande Moab gegenüber Bet-Peor. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf den heutigen Tag. Und Mose war hundertzwanzig Jahre alt, als er starb. Seine Augen waren nicht schwach geworden, und seine Kraft war nicht verfallen. Und die Israeliten beweinten Mose in den Steppen Moabs dreißig Tage, bis die Zeit des Weinens und Klagens über Mose vollendet war.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Immer haben wir das Gefühl, es ist noch etwas offengeblieben. Wenn immer jemand gestorben ist, sagen Menschen „Ach, wir hätten so gern noch…“, „Ach, sie wünschte sich doch so sehr…“ oder: „Die Enkel …ja, die Enkel hätte der Opi noch so bereichern können und wollen…“ oder jemand sagt: „“Wie schade, dass sie das nicht mehr erlebt hat…“.

Immer haben wir das Gefühl, es ist noch etwas offengeblieben.

Es gibt diesen Abschnitt in der Bibel, der genau darüber spricht. Hier geht es nicht um das Gefühl allein, sondern die Bibel erzählt es sogar als eine schlichte Tatsache: Ja, etwas bleibt offen. Die Bibel erzählt von Mose. Mose, der große Anführer seines Volkes, der – von Gott berufen – sein Volk aus der Sklaverei führt und der es dann 40 Jahre durch die sogenannte Wüste leitet, durch Land, wo nicht Fuß zu fassen ist. Mose ist der Mann, der mit seinen Leuten Jahrzehnte unterwegs ist, weil ihnen eine Heimat verheißen ist, eine Zukunft, ein gutes Dasein. Die Bibel erzählt, dass Mose auf einen Berg geht, irgendwann, und dass es Gott selbst ist, der von dort oben seinen Mann Mose alles sehen lässt: das ganze Land, dass das Ziel der Verheißung und ihrer Träume ist. Dort – da hinten - werden sie angekommen sein. In einem ganzen Absatz beschreibt die Bibel, was Mose erblickt. Und die Ausführlichkeit hat auch seinen Grund: Es ist viel, was da zu sehen ist. Viel mehr, als man wohl mit dem bloßen Auge sehen kann. Eine Vision?!

Und dann heißt es im biblischen Text weiter: Und der Herr sprach zu ihm: Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. – Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen. „Du sollst nicht hinübergehen!“ Was ist das? Gott lässt ihn jahrzehntelang gehen und leiten und Streits schlichten und ermutigen und eben alles tun, was nötig ist, um einen großen Haufen Leute zu einem Ziel zu führen und dann verweigert er gerade ihm die Erfüllung?! Ja, so ist es. Und es heißt weiter: „So starb Mose…“. Hier bleibt etwas offen. Alt und lebenssatt sei Mose gestorben, so wird erzählt. Trotzdem ein unvollendetes Leben, denn er ist nicht in das Land der großen Versprechungen gekommen. Gott lässt ihn noch die Realität sehen, die da kommen wird, aber das war es. Er darf keinen Schritt hineintun. Was für ein Schmerz muss Mose das gewesen sein. Und erst den Menschen, die ihm so viel zu danken haben. Der Vorgeschmack war Mose erlaubt, aber nicht die Erfüllung: Ein unvollendetes Leben.

Dies ist der Sonntag, an dem wir unserer Toten gedenken. Ein Tag der Wehmut, denn alle haben wie Mose geträumt – vom kleineren oder größeren Glück. Die Träume der einen waren bescheiden. Sie wollten ein ruhiges Leben, ihr Brot und die Liebe eines Menschen. Andere hat Gott unruhiger gemacht, ihnen einen größeren Schmerz gegeben, weil er ihnen größere Träume ins Herz gesenkt hat. Sie wollen nicht weniger, als dass die Völker in ihren Ländern in Frieden leben und dass mehr Gerechtigkeit herrscht, dass die Menschen endlich mit Achtung gegenüber dem Planeten leben und vieles mehr. Alle, die mit den bescheidenen und die mit den größeren Träumen, alle sind sozusagen auf dem Berg gestorben, der noch nicht zum Land gehörte, in dem Milch und Honig fließen.

Dankbarkeit und Wehmut sind die Stimmungen, die diesen Tag, den Sonntag der Toten zeichnen. Dankbarkeit für alles, was den Toten gelungen ist; denen mit den großen Träumen und denen mit den bescheidenen Visionen. Zugleich ist da Wehmut, weil keinem von diesen Toten die ganze Fülle des Lebens geschenkt war. „Es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden“ heißt es im 5. Buch Mose. Das gilt beim Tod von allen Menschen. Alle haben gespürt von dem, was den Menschen zugedacht ist. Niemand hat es in Fülle erfahren.

Das mag im Blick auf so viele unserer Verstorbenen noch auszuhalten sein, weil wir das Gefühl haben, sie hatten insgesamt ein gutes Leben. Die meisten wurden 80 Jahre und älter, wir haben es vorhin gehört. Sie hatten vielfach einen schweren Start ins Leben, weil da Krieg war und lange Jahre der Beseitigung jeglicher Trümmer folgten. Doch dann gab es viele Möglichkeiten und Chancen. Es gab Frieden und viel gutes Leben. Das tröstet uns und hilft uns, den Tod anzunehmen, denn viel Fülle war im Leben. Doch gibt es ja, wir wissen es alle, so kolossal unvollendete Leben, wenn Menschen so jung an Jahren sterben müssen. Wenn Unglücke passieren, wie erst jüngst, wo Mutter und Sohn– aus welchen Gründen auch immer – über einen unbeschrankten Bahnübergang fahren und tödlich mit einem Zug kollidieren. Wir denken auch an die Menschen, die in kalten Wäldern an Grenzen ausharren und sterben oder im Meer auf dem Weg nach Europa. Menschen, die doch große Hoffnungen hatten... mit ihren Kindern…wir können kaum daran denken.

Kolossal unvollendete Leben. Schlimmer als es bei Mose der Fall war. Und ich frage mich: Wo sind sie, all die Toten? Wer tröstet und wer gibt das geraubte Leben zurück, dass sie noch nicht gelebt haben? Und den Menschen darum herum das Leben, das doch weiter hätte gehen können? Vielleicht gibt uns das Bild aus der Geschichte von Mose Hilfe. Im biblischen Text heißt es: „So starb Mose, der Knecht des Herrn, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des Herrn.“ Und weiter: „Und er begrub ihn im Tal, im Lande Moab gegenüber Bet-Peor.“

Und ER begrub Mose. - Wer ist ER? Die Theologen bieten viele Antworten auf diese Frage. Eine der schönsten – und mir hilfreichsten – ist die: Gott hat ihn selber begraben in jenem Land Moab. Sein Grab wurde nie gefunden, steht da. Gott hat ihn, seinen Mann Mose, den Störrischen, den Haderer, den Mörder, der er war, und auch Mordanstifter, den Seher, den Zweifler selber begraben. Sein Grab wurde nicht gefunden. Und so liegt nahe: Gott hat ihn bei sich selbst begraben. Vielleicht können wir sagen: In seinem Herzen. Und so wird es ein Bild sein dafür, wie Gott es macht mit den Menschen, die an den Grenzen Europas sterben müssen oder in den Kriegen dieser Welt. Mit denen, die unheilbaren Krankheiten anheimfallen oder der Ungerechtigkeiten dieser Welt. Gott hat sie an sein Herz genommen.

Ich finde das tröstlich, denn es sagt: Nichts und niemand ist verloren! Was bei Gott ist, ist nicht / ist nie verloren. Nichts ist verloren. Das ist versprochen. Gott birgt seine Menschen in seinem Gedächtnis und Herzen. Und wenn sich niemand mehr erinnert, eines Tages -irgendwann werden wir alle vergessen-, dann sind wir doch bei Gott. Hier ist der Menschen Grab.

Die Lebenden aber, -wir-, bleiben in dieser Gewissheit dennoch mit unserer Trauer und unserem Schmerz über all das unvollendete zurück. Auch davon weiß die Bibel, denn sie schreibt: „Und die Israeliten beweinten Mose in den Steppen Moabs dreißig Tage…“.

Es bleibt die Frage: Was aber ist mit der Trauer über das Unvollendete im Leben? Ja, das ist ein Schmerz, mit dem wir leben müssen. Wir bedauern sie, unsere Toten. Es ist auch ein Schmerz, den wir im Blick auf uns selbst fühlen, denn wir teilten doch die Träume, die unsere Toten im Leben hatten.
Vielleicht hilft es uns, den Blick zu drehen: Diese Träume, diese Visionen – so wie Mose sie hatte und wie sie jede/r von uns in sich trägt– sind wohl ein Geschenk, die Zukunft anzeigt. Die Nachkommenden in der Bibel erlebten und gaben weiter: Gott hat sein Volk in das verheißene Land gelassen. Ohne Mose wohl, aber sie kamen an. Vielleicht können wir darin die gute Botschaft hören: Gott lässt uns sehen, was da dereinst sein wird: Eine Familie z.B., die Zukunft wird, Enkel, die ihren Weg gehen, Liebe und Frieden, eine gerechte Welt und Zeit für Kinder. Wieder reine Flüsse und saubere Meere… eine Welt Gottes eben. Gott lässt uns sehen, was am Horizont sein wird.

Amen.

Und der Friede Gottes, welcher höher ist als all unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

 

Johann Sebastian Bach: Wachet auf, ruft uns die Stimme (BWV 645) | John Challenger, Salisbury Cathedral

https://video.link/w/c1OLc

 

Fürbittengebet

Ewiger Gott,
heute gedenken wir an unsere Verstorbenen.
Sie sind uns immer noch nahe.
Wir spüren sie im Herzen.
Sie bewegen sich in unseren Gedanken.
Wir sehen sie vor uns.
Hören ihre Stimmen, ihr Lachen.
Schmunzeln vielleicht über vertraute Gesten.

Manchmal sind die Toten weit weg.
Wir sehen keine Bilder.
Hören keine Stimmen, keine Klänge.
Wir fühlen uns leer.

Stille

Gott, immer wieder neu legen wir unsere Lieben
in deine Hände.
Bewahre sie für uns.
Behüte sie,
bis du sie verwandelst zu neuem Leben.

Gott, tröste alle, die trauern.
Tröste durch behutsame Menschen.
Tröste durch uns.

Stille

Treuer Gott, heute denken wir an unser Sterben.
Wir fragen uns:
Wie wird das wohl sein?
Wie wird mein Leben zu Ende gehen?
Wie ist das nach dem Tod?
Was kommt dann?
Wir sind uns nicht sicher.

Gott, wie bitten für die,
deren Leben zu Ende geht.
Sei du da.
Nimm sie mit offenen Armen auf.
Birg sie in deinen Händen.
Und uns auch.

Stille

Barmherziger Gott, wir sind endlich.
Hilf uns, jetzt zu leben.
Schenke uns wache Augen
Für die Menschen, die hier sind.
Schärfe unsere Sinne für alles, was lebt.
Ermutige uns, das Leben zu genießen.


Mit Jesu Worten beten wir: Vater unser…

 

Segen

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir + Frieden.
Amen.

 

Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrerin Brigitte Schöne

 

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Gottesdienst haben, dürfen Sie mir gerne schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Informationen

Am 28.11.2021 feiern wir Gottesdienst zum 1. Advent und das 40. Kirchweihfest, um 10 Uhr und um 11.30 Uhr. Die Gottesdienste werden gehalten von Pfarrerin Brigitte Schöne und Superintendent Thomas Seibt (Predigt). Musikalische Begleitung: Sabine Erdmann (Orgel) und Mark Schimmelmann (Violine). Bitte melden Sie sich unbedingt zum Gottesdienst an, per Telefon oder im Internet bis Freitag 12 Uhr (www.bach-kirchengemeinde.de/anmelden)

Im Anschluss an die Gottesdienste feiern wir im Gemeindegarten und im Gemeindehaus (dort 2G-Regel). Draußen wird es Essen und Trinken geben, Stände mit Marmelade, selbst gebackenen Kekse u.a. Kleinigkeiten. Es gibt Musik (Gospelchor, adventliches Singen mit Trompete) und Klaviermusik (im Saal).

 

Kollektensammlung

Heute sammeln wir für den Posaunendienst unserer Landeskirche und für die kirchenmusikalische Arbeit in unserer eigenen Gemeinde.

An diesem Sonntag spielen viele Posaunenchöre. Nicht nur am heutigen Tag tönt der Bläserklang in unseren Kirchen, sondern auch in der Advents- und Weihnachtszeit und bei vielen anderen festlichen Gelegenheiten. Posaunenchöre leisten einen wichtigen Beitrag für die kirchenmusikalische Arbeit unserer Kirche. Sie lassen Gottes Wort klingen, auch außerhalb von Kirchenmauern. Jede Woche versammeln sich ca. 3000 Bläserinnen und Bläser in 230 Chören in unserer Landeskirche. Die heutige Kollekte erbitten wir für den Posaunendienst, der die Chöre durch Fortbildungen unterstützt.

Informationen erhalten Sie unter: www.posaunendienst-ekbo.de

Mit Ihrer Kollekte können Sie auch die Kirchenmusikalische Arbeit in unserer Gemeinde stärken, speziell hier das „Orgel plus“-Projekt: Regelmäßig laden wir Musiker*innen ein, die zusätzlich und zusammen mit der Orgel die Gottesdienste bereichern.

Spendenkonto: IBAN: DE34 5206 0410 1803 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Kennwort: Kollekte 21.11.2021

Wir leiten Ihre Kollekte ggf. weiter! Gern senden wir auch eine Spendenbescheinigung zu.