Geistliche Angebote

Andacht, Psalm, Lieder und Gebete von Pfarrerin Brigitte Schöne

 

 


Gott ist bei uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer. Dezember 1944

 

Am letzten Abend dieses Jahres sind wir hier zusammengekommen, um miteinander mit Gott zu sein. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Für alle war es sehr verschieden. Es glich keinem der Jahre, die wir zuvor erlebt haben. Einmaligkeit beschreibt jeden Tag und jedes Jahr. Mancher Tag war einmalig schön, manche Zeit einmalig schwer. Und dazwischen gibt es viele Facetten des Seins. ER stellte uns in den Zeitenlauf. Und er sagte uns zu, an unserer Seite zu sein. Denken und fühlen wir in dieser kommenden Stunde dieser Nähe Gottes nach. Und bitten wir ihn um seinen Segen für alles, was nach diesem Heute - mit dem neuen Jahr - auf uns zukommen wird.

 

Lied

Fröhlich soll mein Herze springen (EG 36)

1 Fröhlich soll mein Herze springen
dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft:
Christus ist geboren!

2 Heute geht aus seiner Kammer
Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute, Gottes Kind,
das verbind't sich mit unserm Blute.

3 Sollt uns Gott nun können hassen,
der uns gibt, was er liebt über alle Maßen?
Gott gibt, unserm Leid zu wehren, seinen Sohn
aus dem Thron seiner Macht und Ehren. 

6 Ei so kommt und lasst uns laufen,
stellt euch ein, groß und klein, eilt mit großen Haufen!
Liebt den, der vor Liebe brennet; schaut den Stern,
der euch gern Licht und Labsal gönnet.

 

Psalm 121

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.
Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch
der Mond des Nachts.
Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Amen.

 

Gebet

Gott, ein Jahr ist wieder vergangen. Die Zeit rennt, sagen wir, denn sie ist so voller Ereignisse.
Es stürmte viel auf uns ein und bestimmte uns – beeinflusste unser Lebensgefühl und oft auch konkret unser persönliches Leben. Vieles haben wir selbst begonnen, wir konnten Pläne umsetzen, auch Träume verwirklichen.
Menschen sind uns begegnet, wieder und ganz neu.
Die Welt, in die wir gestellt sind, hat sich in uns eingeprägt.
Guter Gott, es gibt vieles, wofür ich dankbar bin.
Vor dich bringe ich, was mich froh und dankbar stimmt.
(Wofür bin ich dankbar?)

Guter Gott, ich gehe in ein neues Jahr mit manchem, was mich bedrückt. Der Blick in die Welt macht ratlos, manche Entwicklung in meinem Umfeld erfüllt mich mit Sorge, ich selbst suche meinen Weg.
Vor dir möchte ich sagen, was am Ende dieses Jahres besonders auf mir lastet.
(Was mich am meisten bedrückt?)

Guter Gott, es gibt Dinge, vor denen ich mich fürchte, vor denen ich unausgesprochene und auch schon ausgesprochene Angst habe.
Höre mich mit meinen Ängsten:
(Wovor habe ich Angst?)

Guter Gott, und doch hoffe ich immer wieder neu. Manche Hoffnung ist ganz klar in mir formuliert, manche Hoffnung ist wie ein Regebogen am Horizont: ohne Worte, mehr ein ermutigendes Bild.
Vor dich bringe ich alles, was mich nicht verzagen und aufgeben lässt, was mich stärkt und von deinem Dasein in dieser Welt spricht.

Guter Gott, vor dir will ich loslassen, was mich ängstigt und bedrückt.
In Deine Hand will ich legen, was mich belastet und mir das Leben schwer macht. Trage Du mit mir.
Dich bitte ich, den Dank über alles Freudige zu hören:
Dank für die Liebe, die ich spüren konnte.
Dank für die Sorge um mich, die ich erfahren durfte,
das Leben, das ich spüren durfte,
alle Lebendigkeit, alle Möglichkeiten, alle Fülle des Lebens,
die Hoffnung und Freude in meinem Herzen, immer wieder neu.

Denn es ist ja so: Wir sind von guten Mächten wunderbar geborgen.
Amen

 

Lied

Von guten Mächten wunderbar geborgen (EG 65)

1 Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

2 Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.

5 Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

6 Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

7 Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

Evangelium

Matthäus Kapitel 13, Verse 24-30

Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Halme wuchsen und Frucht brachten, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du also, dass wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein, auf dass ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt in meine Scheune.

 

Wort des Glaubens von Dietrich Bonhoeffer

Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet

 

Lied

Hilf mir und segne meinen Geist (EG 503)

13 Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
dass ich dir stetig blühe;
gib, dass der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrüchte ziehe,
viel Glaubensfrüchte ziehe.

14 Mach in mir deinem Geiste Raum,
dass ich dir werd ein guter Baum,
und lass mich Wurzel treiben.
Verleihe, dass zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben, und Pflanze möge bleiben.

15 Erwähle mich zum Paradeis
und lass mich bis zur letzten Reis
an Leib und Seele grünen,
so will ich dir und deiner Ehr
allein und sonsten keinem mehr
hier und dort ewig dienen,
hier und dort ewig dienen.

 

Andacht zum Altjahresabend

Liebe Gemeinde,

Altjahresabend, Silvester – das ist der Moment, zu bilanzieren. Allerorten wird es getan: Vielleicht sehen auch Sie die Fernsehsendungen, die an all das erinnern, was das Jahr so gebracht hat in politischer, sportlicher, kultureller Hinsicht. Der Tagesspiegel resümierte seit Tagen schon mit vielen eindrücklichen Fotos. Und wir persönlich bilanzieren irgendwie auch. Im Gespräch mit Nachbarn oder Freunden tun wir es. Oder wir gehen vielleicht nochmal unseren Kalender durch, von Januar an bis zum Monat Dezember. Oder: haben ein Jahresfotobuch erstellt. Damit nicht vergessen wird, was so war, vor allem, was alles so Schönes war. Ja, was war das vergangene Jahr wohl für ein Jahr für sie? Für uns? Was hat es gebracht an schönen, schweren, glücklichen, schockierenden Momenten? Sie werden vorhin, während des Flötenspiels, all dem gedanklich nachgegangen sein. So ein Nachdenken lässt uns spüren: Wir sind dünnhäutig. Die Vergänglichkeit, die allem Irdischen zu eigen ist, ist präsent.

Die biblischen Texte heute stimmten darauf ein, dass wir auf Erden höchstens die eine Hälfte der Wirklichkeit sind. Die andere ist Gott. Gott ist uns ein Gegenüber. ER steht zu uns in Beziehung. Der Psalm betete: Gott, der unseren Fuß nicht gleiten lässt… der uns behütet alle Zeit… ohne „Schlaf-Pause“… im Leben und im Sterben… (Psalm 121). Im Evangelium haben wir erneut gehört, dass Gott in großem Langmut das Unkraut mit dem Weizen wachsen lässt, wobei der gute Weizen am Ende dennoch wohlbehalten in der Scheune landet (Mt 13). Ja, wir sind – und Gott ist. So glaubten die Menschen von Anfang an - und bis heute ist dieser Glaube nicht verloren gegangen.

Beide biblischen Texte sprechen aus der Sicht des Menschen, der Gottes Schutz und Gottes Weisung sucht. Und die Frage ist: Werden wir Menschen das erfahren? Den Zuspruch Gottes, seine Zusage hören? Im Sinne von „Ja, es wird so sein! Gott behütet euch und nimmt euch am Ende mit Ehren an? Der Apostel Paulus macht so eine Zusage, nämlich in seinem Brief an die Christen in Rom. Er schreibt: Röm 8, 38-39 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Was für eine Zuversicht liegt da in den Worten des Paulus. Was für Zusagen macht er da. Wow! Kommt es an? Bei Ihnen, bei mir? … nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes…

Mir geht es so: Wie ein Mantel ist so ein Satz. Ich will mich darein wickeln und hoffen, dass er mich wärmt. Anderen mag er wie ein Geländer sein, so ein Satz, der Halt geben möge, wenn der Weg sehr stolperig ist. Doch in die Hoffnung, dass es so sein wird, kommt ja immer wieder der Zweifel. Gewissheit zu finden ist schwer. Zu oft stolperten wir nahezu haltlos durch unsere Zeit. Persönlich geht es uns so und unserer Gesellschaft hier in Deutschland geht es auch so, von der großen Weltpolitik ganz zu schweigen.

Paulus fühlt sich verankert. Er hat diese starke Gewissheit der Liebe Gottes. Das Kind in der Krippe, das Leben nach dem Kreuz sind ihm Sicherheit genug. Ja, Gott liebt mich! Und er liebt ebenso euch! – will er sagen. Ist doch klar. Wie finden wir zu so einer Verankerung, zu so einer Gewissheit? – Diese Frage bleibt. Wir kommen ja meist ohne Damaskus-Erlebnis daher. Vielleicht finden wir unsere Anker in Erfahrungen, die wir gemacht haben. Wenn trotz allem und dennoch etwas geschah, dass weiterführte. Solche „starken Geschichten“ öffnen uns möglicherweise den Blick auf die Liebe Gottes.

Ich denke nach, was für mich so eine starke Geschichte in diesem Jahr war, in dem der Krieg nach Europa zurückgebracht wurde. Wie sehr beschäftigt uns das doch, emotional und oft auch ganz praktisch.
Für mich war so eine starke Geschichte, als unsere Gospelchorleiterin Olga Kisseleva, gebürtige Russin, aufgewachsen und ausgebildet in St. Petersburg, mich bat, im Namen der Gemeinde eine Einladung für einen Jazzpianisten aus Odessa in der Ukraine zu schreiben. Damit er ein Visum bekommt und hier Frau und Tochter sehen und Konzerte geben kann. Diese Hoffnungen erfüllten sich und Vadim Bessarab kam nach Berlin, gab ein Konzert hier bei uns. Das hat mich alles berührt. An diesem Abend aber sagte Olga Kisseleva noch zu ihm, am Ende des Konzertes im prall gefüllten Gemeindesaal: „Ich will, dass Du weißt: Nicht alle Russen wollen den Krieg!“ Trotz allem und dennoch geschah etwas, dass weiterführt. Hier wurde eine neue Brücke geschaffen, um zerstörte zu ersetzen, um die Beziehungen nicht abreißen zu lassen. Das ist für mich eine „Gott-ist-in-der-Welt-Geschichte“.

Und sie illustriert, woran Paulus so fest glaubt: Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. Gott lässt seine Menschen nicht. Manchmal ist das für uns deutlich sichtbar und verstehbar. Manchmal bleibt das völlig verborgen.

Die Zukunftsgewissheit droht uns immer wieder verloren zu gehen. Seit Corona, im Bewusstsein der Klimakrise, angesichts des Krieges im Osten Europas spüren wir diesen drohenden Verlust besonders stark. Selbstvertrauen reicht als Antwort allein nicht mehr aus. Die guten Mächte (wie Bonhoeffer es so wunderbar formuliert hat) können wir uns nicht einfach selbst beschaffen, sie müssen uns begegnen. Ich denke, unsere Zuversicht können wir neu gewinnen in den starken Geschichten, die uns widerfahren, die uns begegnen. Wir müssen das Zeichenhaftegenau in ihnen erkennen. Sie sind Hinweise darauf, dass Gott für uns ist, in Christus Mensch geworden und auf unsere Seite getreten.

Vielleicht sollten wir uns für das neue Jahr genau das vornehmen: nach den guten Mächten suchen. In den starken Geschichten, die sich in unserem Alltag ereignen, die Zeichen von Gottes Gegenwart sehen.
Von Gott aus ist klar: Nichts wird euch von mir – Gott – trennen!

Nur uns sollte das auch klarer werden: Nichts wird uns scheiden von der Liebe Gottes.
Amen.

 

Lied

Von guten Mächten wunderbar geborgen (EG 65)

1 Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

2 Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.

4 Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

5 Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

7 Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

Fürbitten

Guter Gott,
dieses Jahr endet nun.
Wir halten es dir hin.
Nimm es in deine Ewigkeit zurück.
Wir geben dir die Tage zurück,
in denen wir uns gefreut haben:
Die Tage des Gelingens,
des Aufbruchs und Neuanfangs,
die Tage, in denen Kranke mit Besserung erwachten,
die Hoffnung zurückkehrte,
die Verlorenen aufatmeten,
die Tage, in denen sich Gegner versöhnten,
Friedensworte gesprochen wurden
und Friedenstaten gelangen.
Die Tage, an denen Kinder geboren wurden,
an denen wir einander vertrauten,
an denen die Lieber stärker war als der Tod.
Sie waren unser Glück,
bewahre sie für uns auf,
du Ewiger.

Die Tage der Trauer,
der Ratlosigkeit und Verzweiflung,
die Tage, an denen wir unsere Lieben betrauert haben,
der Tod gewütet hat,die Tage, an denen die Waffen aus den Arsenalen geholt wurden,
an denen die Wir geben dir die Tage zurückan denen wir in Angst waren:
Starken die Schwachen bedrängten,
die Tage, an denen Wasserfluten alles mit sich rissen,
Feuer wüteten
und Kinder verhungerten.
Die Tage, an denen wir an dir zweifelten,
an denen wir auf dich gewartet haben,
und dich vergeblich anriefen.
Sie waren voller Finsternis,
verwandele sie in neues Leben,
du Ewiger.

Guter Gott, du bist das Licht, nach dem wir Ausschau halten,
du bist der Friede, aus dem wir leben.
Wir danken dir für dieses Jahr.
Bleibe bei uns und bei allen,
die uns nahe sind im Neuen,
durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn.

Vater unser…

 

Wort des Glaubens von Helmut Gollwitzer

Die Nacht wird nicht ewig dauern.
Es wird nicht finster bleiben.
Die Tage, von denen wir sagen,
sie gefallen uns nicht,
werden nicht die letzten Tage sein.
Wir schauen durch sie hindurch
vorwärts auf ein Licht,
zu dem wir jetzt schon gehören
und das uns nicht loslassen wird.

Das ist unser Bekenntnis.

 

Segen

Der Herr segne dich und behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Seine Liebe umhülle dich und geleite dich vom Alten ins Neue.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.

 

Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrerin Brigitte Schöne

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Gottesdienst haben, dürfen Sie mir gerne schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.